Die Gesänge des Domchors in der Karwoche und an Ostern gehören zur Herzmitte seines Schaffens.

Die Heimat der Regensburger Domspatzen ist der Dom St. Peter. Die liturgischen Gesänge in der Kathedralkirche sind die Herzmitte ihres musikalischen Schaffens. Besonders die Gesänge in der Karwoche und zum Osterfest versprühen auf unnachahmliche Weise überirdische Kraft. Die beiden Trauermetten der Karwoche, am Mittwoch (17.00 Uhr) und Freitag (9.00 Uhr), gelten als Geheimtipp. Die Hörer können sich auf alle Sinne berührende Stunden der Kirchenmusik freuen. Der Klang des Chores berührt auf übersinnliche Weise die Menschen in ihrem Innersten und lässt „das Ewige“ erahnen. Zu hören ist Vokalmusik der Renaissance von Palestrina, Victoria oder Lasso. Aber auch Werke zeitgenössischer Komponisten umrahmen die liturgischen Feiern in den Tagen vor und an Ostern.

Zielpunkt der Karwoche ist die „Feier der Auferstehung des Herrn“. Im dunklen Dom läutet der Domchor die Osternacht mit ihrer Lichterfeier ein. Am Morgen darauf, in der Ostermesse, musizieren die Domspatzen und ihr Domkapellmeister gemeinsam mit einem Bläserensemble. Nach dem obligatorischen „Erstanden ist der heilig‘ Christ“ von Melchior Vulpius geht’s dann für die Sänger nach Hause, zu den Familien, in die wohlverdienten Ferien!

Die musikalische Gestaltung an diesen Tagen übernehmen die Knabenchöre und der Mädchenchor der Regensburger Domspatzen. Hier gibt es Informationen zum Liedprogramm in den Gottesdiensten in der Karwoche und zu Ostern.

Von Palmsonntag bis Ostersonntag, in der so genannten „Heiligen Woche“, sind alle Chöre der Domspatzen als Regensburger Domchor in verschiedenen Besetzungen in der Kathedrale St. Peter in Regensburg zu hören.

Fotos: Michael Vogl / Domspatzen