Bischof schickt persönlichen Brief an 11.000 Erstklässler im Bistum.
Zum Auftakt dieser Aktion überbrachte Bischof Dr. Rudolf Voderholzer die ersten Briefe persönlich zu den Erstklässlern der Domspatzen-Grundschule.
Gut 11.000 Erstklässler und ihre Eltern bekommen in den kommenden zwei Wochen einen Brief vom Regensburger Bischof Dr. Rudolf Voderholzer. Zum Auftakt dieser Aktion kam der Bischof nun in die Grundschule der Regensburger Domspatzen, um den Kindern die ersten Briefe persönlich zu übergeben.
„Willkommen im Religionsunterricht!“ Mit einem persönlichen Brief, den man in eine Kreuzform auseinanderfalten kann, wendet sich Bischof Voderholzer an alle Erstklässler im katholischen Religionsunterricht seines Bistums. Die Initiative ging auch von der Hauptabteilung „Schule/Hochschule“ aus. Diese kümmert sich um die Verteilung des Briefes und sorgt dafür, dass der Gruß des Bischofs in den kommenden zwei Wochen an knapp 11.000 ABC-Schützen verteilt wird. Denn so viele erhalten an rund 500 Grund- und Förderschulen im Bistum Regensburg katholischen Religionsunterricht.
Zum Auftakt kam der Bischof zu Fuß in die Domspatzen-Grundschule in der Reichsstraße. Dort erwartete ihn gleich zur Begrüßung ein Lied aus 150 Nachwuchsdomspatzen-Kehlen. Alle Buben, von der ersten bis zur vierten Klasse, drückten so ihre Freude über den Besuch des Bischofs aus. Rektorin Petra Stadtherr hieß Bischof Voderholzer in Begleitung von Domkapitular Martin Priller, dem Leiter der Hauptabteilung Schule/Hochschule, herzlich willkommen. Anschließend ging es in die Klassenzimmer der neuen Erstklässler. Dort kam der Bischof mit den Kindern ins Gespräch, auch über den Heiligen Wolfgang, den Gründer des Bistums und der Domspatzen. Dann erteilte er jedem Schüler den Segen einzeln und gab ihm den Brief.
Dieser Brief des Bischofs an die Erstklässler ist so gestaltet, dass er aufgeklappt ein Kreuz ergibt, das folgende Zusagen beinhaltet: „Gott hält dich.“ – „Gott liebt dich“ – „Gott segnet dich“ – In der Mitte des Kreuzes können die neuen Schulkinder entdecken, wer für Gott am kostbarsten ist“: Dort ist dann eine Spiegelfolie angebracht – darunter die Bibelstelle: „Du bist mein geliebtes Kind“.
Im Gruß an die Eltern betont Bischof Rudolf Voderholzer die Wichtigkeit dieser Zusagen, wenn er schreibt: „Im Vertrauen auf Gottes Zusagen kann man das eigene Leben wagen und immer wieder Mut finden – auch wenn es einmal nicht so gut läuft.“ Im Religionsunterricht gehe es darum, die Schülerinnen und Schüler in der Entwicklung ihrer persönlichen Haltung zu fördern. Man müsse sie sie bei der Beantwortung religiöser und ethischer Fragen unterstützen und für das Zusammenleben mit anderen Menschen zu sensibilisieren, so der Bischof.
Mit selbst gemalten Bildern und Bastelarbeiten bedankten sich die Domspätzchen bei ihrem für den Besuch, den Brief und seinen Segen.
Bischof Rudolf Voderholzer segnete jeden Erstklässler einzeln und überreichte ihm danach seinen Brief.
(Fotos: Marcus Weigl/Domspatzen)